Mit der Taufe gehört ein Mensch zu Gott - und damit auch zur Gemeinschaft aller Christen. Bei der Tauffeier wird dem Täufling dreimal Wasser über den Kopf gegossen; dazu spricht der Pfarrer oder die Pfarrerin: "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." Durch die Taufe ist der Täufling ganz eng mit Jesus Christus verbunden, der starb, aber von Gott ein neues, unzerstörbares Leben geschenkt bekam.
Für die Taufe gibt es in unserer Kirche keine Altersbeschränkung: Jeder und jede, der seinen Glauben an Jesus Christus bekennt, kann getauft werden. Aber natürlich können auch kleine Kinder, die ihren Glauben noch nicht selbst bekennen können, getauft werden - schließlich ist die Taufe ein Geschenk Gottes, für das es keine Vorbedingungen gibt. Die Kindertaufe macht deutlich: Gott geht den Lebensweg von Anfang an mit, und der Glaube an Gott wächst mit dem Menschen mit.
Eine wichtige Rolle spielen dabei die Patinnen bzw. Paten: Sie versprechen bei der Taufe, dem Kind dabei zu helfen, Gott kennen und lieben zu lernen und in die Gemeinde hineinzuwachsen. Wer als Jugendliche(r) oder Erwachsene(r) getauft wird, braucht keine Paten mehr: Ihnen wird zugetraut, ihren Weg mit Gott eigenverantwortlich zu finden und zu gehen.